Unsicherheiten auf dem Markt: Ethereum-Whale veräußert 47 Millionen US-Dollar in Ether
Ein Ethereum-Whale hat kürzlich Ether im Wert von 47 Millionen US-Dollar veräußert. Das sorgt für Unsicherheiten auf dem Markt und schürt Ängste bei Anlegern.
Ether-Rückgang um mehr als 5 Prozent nach Veräußerung durch Ethereum-Whale
In den vergangenen zwei Tagen hat – laut Onchain-Analyseplattform Lookonchain – ein Ethereum-Whale 19.000 Ether (ETH) im Wert von 47,5 Millionen US-Dollar veräußert. Zuvor folgte eine Transaktion, bei der ebendieser Whale Ende September 12.000 Ether im Wert von 31,6 Millionen US-Dollar auf Kranken transferierte. Insgesamt summiert sich der gesamte Prozess auf 31.000 Ether im Wert von mehr als 79,1 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung hatte Folgen: Ethereum erlebte einen Preisverfall von mehr als 5 Prozent in den letzten 24 Stunden.
Derzeit wird Ethereum bei 2.329 US-Dollar gehandelt – ein Minus von 5,57 Prozent im Vergleich zum Vortag. Abends am 2. Oktober waren es noch 2.471 US-Dollar, am 1. Oktober 2.655 US-Dollar. Bei rund 2.600 US-Dollar hatte sich der Coin zuvor ein paar Tage gehalten. Damit jedoch nicht genug. Hinzu kommt, dass ein großer Whale – ein früherer Teilnehmer des Ethereum Initial Coin Offering (ICO) von 2014 – eine große Menge an Ether abgibt. Ethereum-Mitbegründers Vitalik Buterin verkaufte außerdem Ende September innerhalb von 12 Tagen 1.300 ETH an Paxos. Bei Anlegern sorgt das für verstärktes Unbehagen.
Schlechter Start in den Oktober: Bleibt da noch Raum für Optimismus?
Ether startet damit schlecht in den Oktober. Der Rückgang von Ethereum übertraf sogar den Gesamtrückgang des Kryptomarktes. Dieser fiel um 2,6 Prozent. Aber auch beim Bitcoin geht es im Moment bergab. Innerhalb der letzten sieben Tag verlor das Krypto-Urgesteins 4,97 Prozent an Wert – in Summen: ein Preisrückgang von rund 66.000 US-Dollar auf derzeit 60.490 US-Dollar. Der Markt ist sich unsicher. Laut Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) führte das zu einem Anstieg an Debatten zwischen Ether-Befürwortern und -Kritikern.
Cardano-Gründer Charles Hoskinson bestärkt die Sorgen: Seiner Meinung nach hänge Ethereum weitgehend von seinem Mitbegründer Vitalik Buterin ab. Ohne dessen Beteiligung sei die Entwicklung des Netzwerks ungewiss. Es gibt jedoch auch andere Stimmen. Laut Ether-Educator Anthony Sassano wird es FUD (= Fear, Uncertainty, Doubt) immer geben – unabhängig von der eigentlichen Marktentwicklung. Auch Joseph Delong, der ehemalige CTO von Sushi, äußerte sich zuversichtlich. Seiner Meinung nach sorgen bevorstehende Updates für die Verbesserung der Kontoabstraktion und Authentifizierung. Das könnte “Milliarden neue Nutzer” an Bord holen.
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