Ethereum-Forscher Justin Drake spricht über "native Rollups", die eine vertrauenslose Skalierung erreichen sollen

Am 23. Januar veröffentlichte der Ethereum-Forscher Justin Drake im ethresearch-Forum einen Beitrag, um ein neues Rollup-Design namens "native Rollups" zu diskutieren. Kurz gesagt, es stützt sich auf Ethereum L1-Validatoren für den Nachweis, d.h. Zustandsübergangsfunktionen und Verifizierung. Dies steht im Gegensatz zu Optimism Rollup (wie Optimism, Arbitrum) oder zk-Rollup (wie Starknet, ZKsync), die die Rechenlast der Ausführung auf L2 verlagern und dann auf Betrugs- oder zk-Nachweissysteme angewiesen sind, um Zustandswurzeln und Nachweise zu erzeugen, bevor sie zum Hauptnetzwerk zurückkehren.

Drakes Vorschlag schlägt vor, "Ausführungs"-Precompiles (fest codierte Funktionen in EVM) einzuführen, die die EVM-Zustandsübergänge von Benutzertransaktionen verifizieren. Native Rollups haben zwei Durchbrüche erzielt: Es ist nicht mehr notwendig, in teure Miner-Prover-Netzwerke und dedizierte GPU-Hardware zu investieren und diese zu warten, da Nachweise von L1-Validatoren bearbeitet und ausgeführt werden; es ist nicht mehr notwendig, komplexe Governance-Strukturen aufrechtzuerhalten, einschließlich vertrauenswürdiger Sicherheitskomitees, die Vertragsaktualisierungen genehmigen, um EVM-Äquivalenz zu erreichen. All dies wird durch die Übernahme der Sicherheit von Ethereum L1 möglich, wodurch native Rollups "vertrauenslos" werden.