D.O.G.E. News: Elon Musk setzt auf Blockchains in US-Bundesministerien und Behörden

• Elon Musk, Chef des neuen Department of Government Efficiency D.O.G.E, kritisiert die aktuellen Praktiken des US-Finanzministeriums und fordert Reformen. die durch den Einsatz von Blockchain-Technologie umgesetzt werden sollen.
• Aktuell erörtert man, ob in anderen Aufgabenbereichen bewährte Blockchains dazu geeignet sind, eingesetzt werden können, oder ob eine Neuentwicklung für US-Bundesbehörden erforderlich ist.
  

Elon Musk, der das Department of Government Efficiency (DOGE) leitet, hat kürzlich seine Meinung zur Nutzung der Blockchain-Technologie für die Verwaltung des US-Finanzministeriums mitgeteilt. Auf eine auf X gestellte Frage antwortete Musk mit einem klaren „Ja“.

In einem Beitrag auf X griff Musk die Art und Weise scharf an, wie der United States Code funktioniert, der festlegt, wie bestimmte Regierungszahlungen genehmigt werden. Er schrieb:

„Laufbahnbeamte des Finanzministeriums brechen das Gesetz jede Stunde am Tag, indem sie Zahlungen genehmigen, die betrügerisch sind oder nicht mit den vom Kongress verabschiedeten Finanzierungsgesetzen übereinstimmen. Das muss aufhören!“

Letzte Woche berichtete die New York Times, dass Trumps Finanzminister Scott Bessent der DOGE-Abteilung Zugang zum Bundeszahlungssystem gewährt hat, das jährlich 5 Billionen Dollar im Namen der US-Regierung ausgibt. Außerdem führte Musk Gespräche über die Nutzung der Blockchain-Technologie zur Kostensenkung – CNF berichtete. Das D.O.G.E hat unter anderm die Aufgabe, in allen Bundesbehörden die Kosten zu senken und damit einen erheblichen Beitrag zur Senkung der Staatsverschuldung zu leisten.

Blockchain-Technologie für das US-Finanzministerium

Laut informierten Kreisen finden derzeit Gespräche über die Implementierung der Blockchain-Technologie im US-Finanzministerium statt. Zu den möglichen Anwendungen gehören die Verfolgung von Bundesausgaben, die Sicherung sensibler Daten, die Verarbeitung von Zahlungen und die Verwaltung von Bundesvermögen, etwa Liegenschaften.

Es ist jedoch noch unklar, ob eine bestehende Blockchain wie Bitcoin oder Ethereum eingesetzt werden kann, oder ob man eine neue Blockchain braucht, die dann erst einmal entwickelt, getestet und länger im Probebetrieb laufen müsste. Sollte letzteres angestrebt werden, würde es wahrscheinlich in den Zuständigkeitsbereich von Trumps Krypto-Taskforce fallen. Die Task Force ist bereits damit beauftragt, einen Vorrat an digitalen Vermögenswerten anzulegen und eine Bitcoin-Reserve einzurichten, womit die Liste der Verantwortlichkeiten weiter wächst.

Derweil lässt Musk Blockchain-Anwendungen evaluieren, um die Effizienz der US-Regierung zu verbessern, wobei Ripples XRP, Cardano und Algorand in Betracht gezogen werden. Das hat Spekulationen ausgelöst, Musk wolle eine Initiative auf den Weg bringen, um das Transaktionsmanagement für Regierungen und Unternehmen gleichermaßen zu reformieren.

Estland und die Arabischen Emirate haben bereits groß angelegte Blockchain-Systeme eingeführt. Würden die USA nachziehen, könnte das die Entwicklung der Fähigkeiten der Technologie enorm beschleunigen und weitere Staaten dem Beispiel folgen lassen.