Marktnachrichten: Trump könnte in Erwägung ziehen, Goldreserven neu zu bewerten

Am 15. Februar schrieb der Bloomberg-Makrostratege Simon White, dass Gold und Silber in einem seit Beginn der Pandemie nicht mehr gesehenen Tempo in US-Lagerhäuser fließen. Das Horten durch Zentralbanken in Schwellenländern über die Jahre könnte einen Mangel an physischen Metallen in westlichen Ländern verursacht haben. Eine weniger wahrscheinliche Theorie ist jedoch, dass die Vereinigten Staaten sich darauf vorbereiten, ihre Goldreserven neu zu bewerten.

Kürzlich sind große Mengen an Gold und Silber in die Lagerhäuser der New Yorker Warenterminbörse (Comex) geströmt, was zu Spekulationen geführt hat, dass die USA ihre umfangreichen Goldbestände gemäß den Marktpreisen (derzeit nahe $3.000) neu bewerten könnten. Die Goldreserven der US-Regierung werden derzeit zu einem historischen Preis von $42 pro Unze bilanziert, während die aktuellen Marktpreise sich $3.000 pro Unze nähern - diese enorme Bewertungslücke hat Spekulationen an der Wall Street und darüber hinaus ausgelöst. Unter der Trump-Administration, die dafür bekannt ist, Dinge durcheinanderzubringen, kann eine solche Spekulation nicht vollständig ausgeschlossen werden.