Bitcoin kämpft sich zurück – wie stabil ist die Erholung?
- Bitcoin erholt sich nach Kurssturz: Nach den heftigen Verlusten am Montag steigt Bitcoin wieder Richtung 90.000 US-Dollar.
- Altcoins weiter unter Druck: Während BTC stabilisiert, bleiben viele Altcoins wie Solana und Ethereum angeschlagen.
- Makroökonomische Unsicherheiten belasten: Angst vor Handelszöllen und Marktreaktionen auf Trumps Krypto-Pläne sorgen für Volatilität.
- Wann kommt der nächste Abschwung? Analysten sind uneinig: Steht das Bullentop noch bevor oder beginnt der Kryptowinter früher als erwartet?
Der Kryptomarkt zeigt sich widerstandsfähig: Nach den heftigen Verlusten am Montag konnte sich Bitcoin am Dienstag wieder deutlich erholen. Die führende Kryptowährung näherte sich erneut der psychologisch wichtigen Marke von 90.000 US-Dollar.
Neue Impulse durch Trumps Krypto-Gipfel?
Neue Impulse werden nun von Trumps Krypto-Gipfel erwartet . Am Freitag, den 07. März soll das erste “White House Crypto Summit“ stattfinden. Neben bekannten Persönlichkeiten aus dem Space wie Michael Saylor und Brad Garlinghouse dürfte es neue Details zur Krypto-Reserve und zur generellen Haltung der US-Regierung geben.
Das hat natürlich auch Auswirkungen auf einige der von Trump kürzlich ins Gespräch gebrachten Coins: XRP stieg innerhalb des letzten 24 Stunden um 6,2 Prozent, Cardano (ADA) verbuchte starke 25 Prozent Zuwachs. Solana (SOL) und Ethereum (ETH) konnten die Verluste zwar etwas eindämmen, bleiben aber beide auf Monatssicht im Minus.
Höchst volatiles Marktumfeld
Die letzten Tage haben mal wieder ausdrücklich gezeigt, wie sensibel Bitcoin und insbesondere Altcoins auf makroökonomische Entwicklungen reagieren. Am Montag stürzte der Markt aufgrund wachsender Sorgen über drohende Handelszölle in den USA Flash-Crash-artig ab. Kryptoszene berichtete über den Crash nach der Rally . Diese Unsicherheiten drückten nicht nur Aktienkurse, sondern auch Bitcoin wieder unter die 85.000 US-Dollar-Marke.
Kaum 24 Stunden später drehte sich das Bild. Der Bitcoin-Kurs stemmt sich wieder gen Norden und notiert zur Zeit des Schreibens bei fast 89.700 US-Dollar und kratzt damit an der psychologisch wichtigen 90.000er-Marke. Altcoins ziehen entsprechend mit.

Makroökonomische Unsicherheiten weiterhin belastend
Obwohl sich Bitcoin mittlerweile wieder gut stabilisieren konnte, sieht es für viele Altcoins weniger rosig aus. Auf der Tagesansicht leuchtet zwar alles wieder grün, doch insgesamt sind die Altcoins abgestraft. Solana konnte zwar ein paar Verluste wieder wett machen, bleibt aber auf Monatssicht noch immer gute 25 Prozent im Minus. Auch bei Ethereum sieht es insgesamt düster aus: Zwar pendelte sich der Ethereum-Kurs wieder etwas ein, jedoch kam es zwischenzeitlich zum tiefsten Stand seit Dezember 2023. Die meisten Altcoins stehen also weiterhin massiv unter Druck.
In welche Richtung geht der Markt? Wann Bitcoin steigt – und wann er fällt
Die Gesamtmenge an Bitcoin wächst vorhersehbar, denn durch das Mining werden regelmäßig neue BTC in Umlauf gebracht. Alle vier Jahre halbiert sich diese Menge bekanntermaßen durch das Halving. Die Marktbewegung entsteht aber nicht nur hier. Entscheidend ist letztlich, wie viele dieser Bitcoin auch langfristig gehalten oder eben aktiv gehandelt werden.
Laut Daten von Bitbo akkumulieren Langfristige Halter in Bärenmärkten und reduzieren ihre Bestände in Bullenmärkten.
Die wirklich großen Crashs entstehen also immer dann, sobald Hodler verkaufen und gleichzeitig die kurzfristige Trader Panikverkäufte starten. Dann können wir Rücksetzer von 70 Prozent oder mehr erleben – so wie in vergangenen Marktzyklen.
Fazit: Wie geht es jetzt weiter?
Viele Analysten gehen davon aus, dass das Bullentop im vierten Quartal diesen Jahres erreicht werden könnte, bevor es in einen weiteren längeren Kryptowinter geht.
Andere wiederum behaupten, dass wir schon längst den Zyklus durchbrochen haben und es diesmal anders verläuft. Sind wir also vielleicht schon früher im Kryptowinter angekommen als so manchen lieb ist?
Am Ende des Tages kann uns jedoch nur die Zeit uns zeigen, in welche Richtung es mit Bitcoin und Co. geht.
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