Ripple vs. SEC: Erreicht der Rechtsstreit bald ein vorzeitiges Ende?

Ist sich die SEC selbst nicht ganz sicher, wer sich im Recht befindet? Das sagt nun eine bekannte Journalistin. Möglicherweise endet der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC nun vorzeitig.
Ripple vs. SEC: Fall könnte bald abgeschlossen werden
Im Dezember diesen Jahres jährt sich der Beginn des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC (= United States Securities and Exchange Commission) zum fünften Mal. Die SEC warf Ripple damals vor, mit dem Verkauf von XRP-Token nicht registrierte Wertpapiere ausgegeben und damit gegen US-Wertpapiergesetze verstoßen zu haben. Ripple wies diesen Vorwurf zurück und betonte, dass XRP eine Kryptowährung und kein Wertpapier sei.
Im Juli 2023 kam dann ein erster Fortschritt im Fall. Richterin Torres entschied teilweise zugunsten von Ripple: Der Verkauf von XRP an Privatanleger sei kein Verstoß – institutionelle Verkäufe jedoch schon.
Ganz klar scheint sich die SEC ihrer Position aber nun nicht mehr zu sein. Zumindest wenn es nach der bekannten Fox-Business-Journalistin Eleanor Terrett geht.
In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) schreibt sie, dass „zwei gut informierte Quellen“ mitgeteilt hätten, dass die Klage „gerade abgeschlossen wird und bald vorbei sein könnte„.
Das schürt Spekulationen. Steht das Ende des Rechtsstreits wirklich kurz bevor?
Angeblich verzögert sich die Einigung nur noch, weil die Anwälte von Ripple versuchen, die von Richterin Torres 2023 verhängte 125 Millionen US-Dollar Strafe herunterzuhandeln und günstigere Bedingungen herauszuschlagen.
Laut Terrett sei sich die US-Behörde nicht mehr sicher, ob die Klage überhaupt berechtigt war. Daher würde die SEC den Fall noch einmal gründlich prüfen.
Verzögerung der Einigung durch 125 Millionen US-Dollar Strafe
Die Journalistin ist aber nicht die Einzige, die sich zum Fall meldet. Anwalt Fred Rispoli ist der Meinung, dass die nächste Entwicklung am 16. April zustande kommen könnte – oder der Rechtsstreit bis dahin schon beigelegt ist. An diesem Tag plant Ripple, Berufung einzureichen.
In den letzten Jahren waren Ripple Prognosen immer schwierig. Sollte das Unternehmen jedoch gewinnen oder die Klage fallengelassen werden, dürften XRP Anleger mit einem starken Wachstum rechnen. Bei einer Niederlage gehen Experten hingegen von einem erheblichen Preisverfall aus.
Zum Zeitpunkt der Artikelerstellung wird die Kryptowährung bei 2,30 US-Dollar gehandelt, was einem Wertzuwachs von 2,05 Prozent in 24 Stunden entspricht. In den letzten sieben Tagen ist der Coin jedoch um 11,15 Prozent und in den vergangenen 30 Tagen um 7,14 Prozent gefallen. Über die Zukunft von XRP scheint nun das Gerichtsverfahren zu entscheiden.
Auch interessant: Die SEC hat vor kurzem mehrere Klagen gegen Krypto-Unternehmen fallengelassen – darunter gegen die bekannte Handelsplattform Coinbase und die Krypto-Börse Kraken.
Wer Ripple kaufen möchte, findet hier eine Anleitung. Außerdem zum Weiterlesen: Neue Kryptowährungen mit Potenzial.
Zuletzt aktualisiert am 13. März 2025
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