VanEck plant Avalanche-ETF: Antrag bei der SEC eingereicht
VanEck hat offiziell einen Antrag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht, um einen neuen Avalanche-ETF zu starten. Der „VanEck Avalanche ETF“ soll die Wertentwicklung des AVAX-Tokens widerspiegeln und an der Börse unter einem noch nicht festgelegten Ticker gehandelt werden.
Der ETF wird physisch besichert sein, das heißt, er wird direkt AVAX halten, um den Tokenpreis so genau wie möglich abzubilden. Zudem plant VanEck, einen Teil der Bestände durch vertrauenswürdige Partner zu staken. Dadurch könnte der Fonds Staking-Belohnungen in Form von AVAX erhalten. Diese könnten sich positiv auf die Wertentwicklung des ETFs auswirken.
Wie andere Krypto-ETFs wird auch der VanEck Avalanche-ETF über sogenannte „Authorized Participants“ abgewickelt. Diese können AVAX-Baskets kaufen oder verkaufen und anschließend die Anteile an Anleger weitergeben. Der Handel mit den ETF-Anteilen erfolgt dann an der Börse, wobei der Preis von Angebot, Nachfrage und dem zugrundeliegenden AVAX-Kurs beeinflusst wird.
Laut dem Antrag wird der ETF keine Rechte an Forks, Airdrops oder sonstigen Token-Veränderungen geltend machen. Falls Avalanche in Zukunft gesplittet oder durch ein Update verändert wird, wird der ETF solche „Incidental Rights“ nicht beanspruchen.
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Ausblick und Genehmigungsverfahren
Ob die SEC den Antrag genehmigt, ist unklar. In der Vergangenheit hat die Behörde zahlreiche Krypto-ETFs verzögert oder abgelehnt. Mit der wachsenden Akzeptanz von Bitcoin-ETFs könnte es jedoch eine bessere Chance geben, dass auch alternative Krypto-ETFs, wie dieser Avalanche-ETF, eine Zulassung erhalten.
Die Trump-Administration hat außerdem versprochen, der Krypto-Industrie den Weg zu ebnen und dass die USA in diesem Bereich eine internationale Führungsrolle übernehmen werden. Ein weiterer Indikator ist die Tatsache, dass die SEC diverse Verfahren eingestellt und umstrittene Regeln für Krypto-Unternehmen, die unter US-Präsident Biden eingeführt wurden, wieder fallen gelassen hat.
Experten wie Eric Balchunas schätzen die Chancen für die Genehmigung weiterer US-Krypto-ETFs allgemein als hoch ein, obgleich diese Einschätzung keine Garantie darstellt. Zudem ist unklar, wie hoch überhaupt das Interesse an diesen Anlageprodukten ist. Die Bitcoin-ETFs brachen zwar Rekorde, aber die Ethereum-Spot-ETFs liefen nicht annähernd so gut.
Damit ist also der einzige Altcoin, der einen sinnvollen Benchmark für andere Krypto-ETFs darstellt, nicht unbedingt als ETF erfolgreich. Die Entscheidung der SEC wird in den kommenden Monaten erwartet, und es wird sich im Falle einer Genehmigung zeigen müssen, ob Anleger einen AVAX-ETF wahrnehmen oder links liegen lassen.
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