EOS-Kurs explodiert dank Rebranding zu Vaulta: Darum geht es

EOS-Kurs explodiert dank Rebranding zu Vaulta: Darum geht es

Der EOS-Kurs explodiert über die letzten Stunden deutlich. Seit gestern konnte die Kryptowährung ihren Marktwert um 18,36 Prozent auf 0,57 US-Dollar steigern. Laut Daten von CoinMarketCap ist EOS aktuell die gefragteste Kryptowährung unter den Nutzern des Datenaggregators.

Die jüngsten Kursgewinne der Kryptowährung sind so deutlich, dass sich das Projekt unter den 100 größten Kryptos deutlich vom Rest des Marktes absetzen kann. Im Tagestrend gelingen bis zum Redaktionsschluss keiner weiteren großen Kryptowährung ähnlich hohe Gewinne.

EOS hat diese Kursgewinne einem neuen Rebranding zu verdanken, das die Entwickler des Netzwerks gestern der Öffentlichkeit präsentierten. Der Neuanstrich soll die Blockchain vor dem voranschreitenden Bedeutungsverlust retten.

Finance is evolving. The barriers are breaking. A new standard is emerging.

Introducing Vaulta – bridging traditional banking with the power of Web3. Secure. Scalable. Unstoppable.

Secure your future. The future is now. pic.twitter.com/f81801QpqF

— EOS Network (@EOSNetworkFDN) March 18, 2025

2017 gestartet, stieg das Netzwerk rasch unter die größten Kryptowährungen auf und hielt sich teilweise unter den Top-20 auf. Heute rangiert EOS mit einer Marktkapitalisierung von rund 900 Millionen US-Dollar nur noch auf dem 74. Rang.

Die besten Zeiten hat EOS hinter sich. 2018 erreichte das Projekt eine Marktkapitalisierung von vier Milliarden US-Dollar bei einem Preis von rund 23 US-Dollar pro Coin. Seither büßte das Netzwerk an Popularität ein.

Als Smart-Contract-Plattform kämpft EOS mit einer riesigen Menge an Konkurrenten. Viele von ihnen konnten öffentlichkeitswirksame Charakteristiken aufbauen – ein Punkt, der EOS in der Vergangenheit misslang.

Wozu dient die neue Blockchain Vaulta genau?

EOS möchte mit dem Rebranding zu Vaulta auch eine Neuausrichtung des Netzwerks wagen. Statt vom generellen Aufstieg der dezentralen Finanzwelt will man nun von der Annäherung zwischen DeFi und TradFi profitieren.

EOS hofft augenscheinlich, dass die neue US-Regierung unter Donald Trump der Kryptobranche weite Freiheiten einräumt. Diese Hoffnung ist nicht unbegründet – schließlich macht Trump mit diesem Konzept seit vergangenem Mai Werbung.

Finanzinstitutionen könnten demnach versuchen, am wachsenden DeFi-Markt teilzuhaben. EOS will unter dem neuen Namen Vaulta dabei als Bindeglied dienen, den Institutionen also ihre Teilhabe ermöglichen.

Das sogenannte institutionelle DeFi ist ein Trendthema, das durch die Trump-Regierung stark an Popularität gewann. International gilt es hingegen weiterhin als kritisch, da die Behörden vieler Länder einer Verbindung zwischen DeFi und klassischer Finanzbranche im Weg stehen.

DeFi ist bei Nutzern beliebt, da es einerseits hohe Renditen ermöglicht und andererseits mit deutlich geringeren Hürden verbunden ist als TradFi. Besonders beliebt sind die Konzepte des Krypto-Lendings und des Liquidity-Minings . Von diesen Systemen könnten auch klassische Finanzunternehmen profitieren.

“Das Finanzwesen entwickelt sich weiter. Die Schranken brechen. Es entsteht ein neuer Standard. Wir stellen vor: Vaulta – die Verbindung des traditionellen Bankwesens mit den Möglichkeiten des Web3. Sicher. Skalierbar. Unaufhaltsam”, erklären die EOS-Entwickler in der Ankündigung von Vaulta.

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